Die Sommerferien nahen, und viele Eltern fragen sich, ob es ihnen gelingt, ihre Kinder die gesamten sechs Wochen hindurch gut zu beschäftigen. Spiele, Bewegung fern von PC und Gameboy ist vielen ein Anliegen. Es gibt gute, bewährte Tipps, wie die Kinder beschäftigt sind und auch noch einiges lernen.
Sinnvolle Beschäftigung
Wer merkt, das sein Kind sich schnell langweilt, wenn nicht ständig etwas Neues passiert, sollte einmal darüber nachdenken, ob es bisher noch nicht die wirklich „zündende“ Beschäftigung gefunden hat. Wer lustlos mal hier etwas liest, mal da ein paar Akkorde auf der Gitarre zupft, ist wohl noch nicht bei dem Hobby angekommen, das ihm wirklich Spaß macht. In den Sommerferien wäre eine gute Gelegenheit, das Kind eine Art Ferienkurs besuchen zu lassen, bei dem sich alles um ein Hobby dreht. Ob dies nun Jonglieren ist, Anfänge des Reitens oder ein Instrument intensiver kennen gelernt wird: Das Kind hat einen Rahmen, eine Struktur und sieht ganz sicher auch Fortschritte, die es dazu beflügeln, sich intensiver mit dem jeweiligen Hobby zu beschäftigen.
Basteln, Kreativität, am besten mit anderen zusammen
Wenn man merkt, dass das Kind gerne bastelt, aber oft nicht so recht durchhält, könnte ein Bastelnachmittag eine gute Idee sein. Die Freunde bringen Dinge mit, und man wirft sozusagen alles in einen Topf. So entstehen oft tolle Sachen, Pfeil und Bogen aus Ästen, Schmuckstücke aus Muscheln und gefilzten Kugeln etc. Jedes Kind hat eine bestimmte Vorliebe, sammelt andere Dinge, mag wieder andere Farben. So kommen wahre Schätze zusammen! Wenn das Kind etwas gelernt hat, kann es einen Schritt weiter gehen, sich mehr und theoretisch (Bücher) mit dem Schnitzen oder Filzen beschäftigen. Wer weiß, vielleicht kommt so eine wahre Leidenschaft zustande?
Ausflüge, Picknicks und Co
Auch wenn man nicht großartig verreisen kann, lohnt sich ein „Tapetenwechsel“ immer. Gerade Großstadtkinder blühen auf, wenn sie an einem See toben können, angeln oder sich einfach mit dem beschäftigen, was man in der Natur so sieht. Ob man Kräuter pflückt oder sich mit einem Malbuch an den See setzt, Fotos anfertigt; die Natur bietet so vieles, das die Kinder im Alltag nicht wahr nehmen können. Aus diesen Auszeiten können auch die Eltern viel schöpfen, denn es entwickelt sich oft mehr Ruhe, die Kinder werden weniger aggressiv. Ob man nur einen Tag draußen verbringt, oder sich einige Tage im Zelt in der Natur einfindet; hier warten Erlebnisse, die die ganze Familie zusammen schweißen. Ob dann noch das „mir ist langweilig“ ertönt?