Ein Bienen- oder Wespenstich ist schmerzhaft und schwillt in rasanter Geschwindigkeit an. Wenn Sie nicht allergisch auf das Insektengift sind, können Sie mit verschiedenen Hausmitteln gegenwirken und die Schwellung sowie den Schmerz lindern. Ganz wichtig ist, dass Sie den Stich kühlen und ihn nicht der Sonne aussetzen.
War es eine Biene oder Wespe?
Bei jedem Stich ist es wichtig, sich über das Insekt zu informieren. Wurde Ihr Kind gestochen, sollten Sie die Einstichstelle nach einem in der Haut zurückgebliebenen Stachel untersuchen. Finden Sie diesen, entfernen Sie ihn vorsichtig. Es handelt sich in diesem Falle um einen Bienenstich, da die Wespe ihren Stachel nicht verliert. Nun muss das Gift aus der Wunde. In der Apotheke gibt es dafür kleine Vakuumpumpen, die Sie aber in vielen Fällen gar nicht zur Hand haben. Sie können mit dem Mund an der Wunde saugen und so bis zur Hälfte des Giftes entfernen. Ein Eisbeutel wird auf den Stich gelegt, da dieser angenehm kühlt und eine enorme Anschwellung verhindert.
Schnelle Hilfe gegen Wespen- und Bienenstiche
Schon Ihre Oma wusste, dass eine aufgeschnittene Zwiebel bei einem Stich von Wespen oder Bienen für Linderung sorgt. Anstatt teure kühlende Salben aus chemischer Herstellung zu kaufen, können Sie eine halbe Zwiebel mit der Schnittseite nach unten auf den Stich legen. Die Zwiebel eignet sich aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung und ist ein Hausmittel, welches im Wechsel mit dem Kühlen zur Anwendung kommen kann. Dies funktioniert natürlich nur, wenn der Stich sich nicht unmittelbar am Auge oder im Mundraum befindet. Ist dies der Fall, sollten Sie umgehend einen Arzt zurate ziehen. Bei Stichen an Armen und Beinen oder am Körper ist der Besuch beim Arzt in der Regel nicht notwendig, sofern Sie keine allergische Reaktion auf das Gift bemerken und Probleme mit dem Kreislauf oder allgemeines Unwohlsein verspüren.
Hausmittel vs. Medikation
Hausmittel erzeugen keine Nebenwirkungen, sind schnell zur Hand und nicht minder hilfreich als pharmazeutische oder homöopathische Heilmittel. Gerade auf empfindlicher Kinderhaut sollten Sie sich für erprobte Hausmittel entscheiden und Ihrem Kind nicht Linderung verschaffen, indem Sie durch die Nebenwirkungen der Medikamente für eine andere Form des Unwohlseins und unerwünschte Begleiterscheinungen der Behandlung sorgen.