Die vegane Ernährung ist in der Gesellschaft stark umstritten. Besonders bei Kindern ist diese, recht einseitige Form der Ernährung, umstritten. Problematisch zu sehen ist, dass die Kinder in jungen Jahren nicht alle Lebensmittel kennen lernen. Fleisch, Eier oder Wurst sind unbekannt und werden daher oft auch dann nicht gegessen, wenn das Kind zum Jugendlichen oder Erwachsenen wird. Hierdurch hat das Kind später nicht die Möglichkeit, die anderen Lebensmittel kennen zu lernen, da es auf eine vegane Ernährungsweise ausgerichtet wurde.
Versorgung mit Nährstoffen
Bei einer abwechslungsreichen, veganen Ernährung, sind keine weiteren Defizite zu befürchten. Nährstoffe werden bei ausgewogener Ernährungsweise ebenso gut aufgenommen wie bei einer Ernährung mit Mischkost oder vegetarischer Nahrung.
Vegan bedeutet zwar die Enthaltsamkeit aller tierischen Produkte, also nicht nur Fleisch und Wurst, sondern auch Eier, Milch, Joghurt und Butter.
Kinder, die die sensorischen Reize von Mettwurst und Co. nicht kennen, haben eine erhöhte Disposition dazu, diese später geschmacklich nicht zu akzeptieren.
Die Eltern stehen hier in der Pflicht, die genaue Versorgung aller Nährstoffe wie Calcium, Magnesium, Vitaminen und Mikronährstoffen sicher zu stellen.
Was Sie tun können
Lassen Sie sich zum Thema „vegane Ernährung bei Kindern“ von einem Ernährungswissenschaftler beraten und lesen Sie die einschlägige Literatur, um auf dem neuesten Stand der veganen Ernährung zu sein. Suchen Sie auch ein Reformhaus und / oder einen Heilpraktiker auf, um eine umfassende Beratung zu erhalten.
Lesen Sie auch im Internet in Foren, Berichten und Communitys, um sich mit anderen Eltern zur Ernährung Ihrer Kinder austauschen zu können.
Wenn Sie genau Bescheid wissen, dann können Sie Ihre Kinder auch vegan auf gesunde Weise ernähren.