Es ist gar nicht so einfach für Eltern zu beurteilen, ob das eigene Kind bereits eingeschult werden kann und soll. Manchmal ist es für die Zwerge einfach noch zu früh. Hier kommt es auch darauf an, wie Sie Ihr Kind selbst einschätzen.
Ist Ihr Kind noch sehr unsicher oder ängstlich? Dies kann ein Anzeichen sein, dass die Einschulung noch warten sollte. Kann Ihr Kind sich bereits für einige Minuten konzentrieren? Dies ist die Voraussetzung dafür, die erste Klasse erfolgreich besuchen zu können. Es ist allerdings normal, dass Kinder im Alter von 6 bis 7 Jahren sich nur etwa 5 bis 10 Minuten am Stück stark konzentrieren können. Danach ist eine kleine Pause oder eine andere Tätigkeit erforderlich. Auch die Konzentration wird in der Grundschule geübt und die Kinder langsam heran geführt.
Einschulung ja oder nein?
Einen Tipp kann Ihnen auf jeden Fall Ihr behandelnder Kinderarzt geben. Dieser kann das Kind in den allermeisten Fällen gut einschätzen und kann erahnen, ob eine Einschulung schon sinnvoll ist. Auch die Kindergärtnerin ist eine wertvolle Hilfe. Sie leitet Ihr Kind täglich an und weiß um seine Fortschritte und sein Wesen unter anderen Kindern.
Wenn Sie sich sehr unsicher sind, gibt es die Möglichkeit, einen Psychologen aufzusuchen und um seine Meinung zu bitten. Dies bezahlt die Krankenkasse.
Die Vorschule
Im Zweifel gibt es eine einfache Möglichkeit: wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Kind reif für die „richtige“ Schule sind, so schulen Sie es in die Vorschule ein. Diese bringt den Kindern bereits mehr bei, als es im Kindergarten der Fall ist, aber weniger als in der ersten Klasse. Diese Alternative eignet sich für Kinder, die noch unsicher sind, unkonzentriert oder noch zu verspielt sind und für all jene, deren Eltern sich noch unsicher sind, was die Einschulung betrifft. Die Vorschule kann als Bindeglied zwischen Kindergarten und erster Klasse auftreten und die Kinder behutsam auf die Einschulung vorbereiten.
