In den letzten Jahren nimmt die Zahl der Allergiker leider immer mehr zu. Häufig beginnt eine Beeinträchtigung der Gesundheit bereits im Kindesalter. Heute gibt es aber bereits verschiedene Mittel, Kindern mit Allergien zu helfen und die Symptome zu lindern oder sogar vollständig auszuschalten.
Die Allergie beeinträchtigt die Gesundheit
Unter einer Allergie versteht man eine Abwehrreaktion des Organismus auf Allergene. Dabei handelt es sich um völlig harmlose Stoffe, die einem gesunden Körper nichts anhaben können. Die Symptome können sich dabei völlig unterschiedlich manifestieren und auch unterschiedlich stark ausfallen. Auch die Auslöser können verschiedenster Art sein. Bekannt sind vor allem Tierhaar-, Pollen- oder Nahrungsmittelallergien. Um seinem Kind bestmöglich helfen zu können muss in erster Linie das Allergen gefunden werden. Den Auslöser der Krankheit findet man mithilfe eines Allergie-Tests.
Allergene vermeiden
Weiß man, welcher Stoff die Allergie auslöst, kann nun an der Therapie gearbeitet werden. Dabei ist eine Allergenkarenz die beste Hilfe für Ihr Kind. Leider ist genau dies auch der schwierigste Punkt. Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist es ja noch realisierbar, den auslösenden Stoff zu meiden. Schwierig wird es bei Pollen, Hausstaub oder Schimmelpilz. Bei Hausstauballergien empfiehlt es sich, die Wohnung entsprechend umzugestalten und möglichst auf Teppiche und Polstermöbel zu verzichten. Im Schlafbereich des Kindes helfen spezielle Produkte für Allergiker, das Risiko möglichst gering zu halten. Pollenallergien kann man unter Umständen durch eine passende Urlaubsplanung entgegenwirken.
Die Ursachen oder Symptome beseitigen
Beeinträchtigt die Allergie das Kind zu stark und ist es nicht möglich, dem Allergen auszuweichen, sollte man eine Desensibilisierung in Erwägung ziehen. Derzeit gilt diese Therapie als die einzige bewährte Form der Behandlung und ist eine sehr erfolgversprechende Methode. Um die lästigen Krankheitssymptome zu lindern oder sogar ganz zu vermeiden gibt es heute auch Medikamente. Antihistaminika mindern die allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Schleimhautschwellung und Niesen. Lokal angewendete Arzneimittel verursachen dabei kaum mehr Nebenwirkungen. Bei inhalativen Allergien ist es oft nicht zu vermeiden dem Kind mit einer Kortisontherapie zu helfen. Damit werden bleibende Schäden durch chronische, allergisch verursachte Entzündungen verhindert. Kortison wird bei Asthma als Spray, bei Hautekzemen als Salbe angewendet. Für Ihr allergiekrankes Kind ist es vor allem notwendig, laufend in Kontakt mit einem Facharzt zu sein, um im Falle des Falles sofort reagieren zu können.