Unfallgefahren verringern
Laut ADAC passiert alle 17 Minuten ein Unfall mit Kinderbeteiligung auf deutschen Straßen. Dies ist eine unglaubliche Zahl. Jedoch warum ist das so und wie können wir unsere Kinder richtig auf die Gefahren aufmerksam machen?
Die Kinder verbringen mehr Zeit vor dem Fernseher und Computer als sich mit sportlichen Aktivitäten zu beschäftigen.Die Motorik der Kinder lässt, gegenüber früherer Zeiten absolut nach. Dies hat auch Auswirkungen auf die äußerliche Wahrnehmung der Umwelt.Der Schulweg, den jedes Kind mindesten zwei mal am Tag zu bewältigen hat, ist da zur festen Gefahrenquelle geworden. Immer mehr Autos und längere Wege in die Schule tun ihr übriges dazu.Aber was kommen wir Erwachsenen dagegen tun?Wir selbst sollten in unserem eigenen Verhalten im Straßenverkehr richtig und Umsichtig benehmen. Von uns lernen unsere Kinder, was richtig und was falsch ist. Wir haben eine Vorbildrolle.Erklären Sie Ihrem Kind warum sie sich an bestimmte Regeln halten. Wenn Ihr Kind dies versteht nimmt es dies viel schneller an.Versetzten sie sich selbst in die Lage Ihres Kindes. Gehen sie einfach mal in die Hocke und versuchen Sie den Blickwinkel Ihres Kindes zu erkennen. Wie nehmen Sie den Verkehr wahr? Erklären Sie Ihrem Kind die Geräusche auf die es achten muss. Kinder haben durch Ihre Größe klare Nachteile im Straßenverkehr. Sie können das Geschen nicht so gut beobachten und werden auch leichter von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen. Eltern sollten unbedingt darauf achten, dass Ihre Kinder helle Kleidung tragen. Für die Grundschulzeit wird sogar das Tagen einer Warnweste empfohlen. Laufen Sie am Anfang den neuen Schulweg selbst mit Ihrem Kind ab und erklären Sie Gefahrenstellen. Ampeln sind wichtig – jedoch kein Freibrief – es kann jederzeit ein Autofahrer unaufmerksam sein. Die Kinder sollten selbst hier sehr aufmerksam sein und sich nicht alleine auf die Farbe Grün verlassen.
Mit dem Auto in die Schule
Viele Eltern bringen Ihre Kinder mit dem Auto in die Schule, um einer eventuellen Gefahr für Ihre Kinder aus dem Wege zu gehen. Den Schulweg selbst zu bewältigen, ist jedoch eine sehr wichtige Erfahrung für Ihr Kind. Es wird selbstbewusster, hat Bewegung und ist auf sich selbst stolz, wenn es diesen täglich alleine bewältigt. Eine Überhütung, bring keinem Kind etwas, für sein späteres Leben. Auch sollten Sie beachten dass beim Bring und Hol-Service der Eltern eine weitere Gefahrenquelle für andere Kinder entsteht. Vor den Schulen entstehen hierdurch extreme Staus und die anderen Kinder müssen sich zum Teil zwischen den parkenden bzw. langsam fahrenden Autos hindurchschlängeln. Dies ist so von keiner Schule gewollt. Wenn es sich jedoch nicht anders machen lässt als Ihr Kind zur Schule zu fahren, dann wäre es am besten, wenn Sie es an keinem Knotenpunkt aussteigen lassen. Beachten Sie bitte auch die anderen Kinder . Ganz wichtig ist auch dass Ihr Kind bis zum vollendeten 12. Lebensjahr in einen hierfür vorgesehenen Kindersitz platz nimmt. Gut angeschnallt auch auf einem noch so kurzen Fahrweg, ist ein unumgängliches Muß.
Mit dem Fahrrad aber Sicher
Sollte Ihr Kind mit dem Fahrrad zur Schule fahren, dann achten Sie bitte darauf, dass es einen TÜV geprüften Fahrradhelm aufzieht und dass das Fahrrad verkehrssicher ist. Zusätzliche Katzenaugen und reflektierendes Material am Schulranzen und am Fahrrad erhöhen zudem die Sichtbarkeit Ihres Kindes. Lernen Sie mit Ihrem Kind spielerisch die Verkehrszeichen, Lernspielzeug gibt es hierfür zur genüge. Auch der sichere Umgang mit dem Fahrrad sollte geübt werden. Hierzu einfach zusammen mit den Kindern einen kleinen Parcour aufstellen und gemeinsam Spaß haben. Nicht nur Autofahrer lenkt ein Handy im Straßenverkehr ab. Erklären Sie Ihren Kindern warum Sie nicht während des Laufens oder Fahrradfahrens telefonieren sollten. Studien haben erwiesen, dass sich die Reaktionszeit telefonierender Personen um 20% erhöht. Besonders Kinder mit ADHS haben ein 3-fach erhöhtes Unfallrisiko. Hier sollten die Eltern noch aufmerksamer sein.
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Kinder und Haftung im Straßenverkehr | BURAZI Anwaltskanzlei Blog – … dem Fahrrad normal unterwegs und verursacht einen Unfall, dürfte keine Haftung bestehen. Rechtsanwalt Markus Zimmermann Tätigkeitsschwerpunkt Verkehrsrecht. Tags: Haftung, Kinder, Straßenverkehr, Zimmermann …
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PRESSEMITTEILUNGEN – Erhöhte Unfallgefahr zum Schulbeginn … – Erhöhte Unfallgefahr zum Schulbeginn: Müde Kinder reagieren langsamer / R+V-Infocenter: Schüler verhalten sich im Straßenverkehr anders als Erwachsene.
Danke für den Artikel – sehr informativ!
Ganz tolles Blog! Mach weiter so, ich schaue sicher öfter hier vorbei.
Ein wirklich gelungener Beitrag! Wie wichtig es ist, den Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr beizubringen, kann im Alltagsstress schnell vergessen werden. Besonders wichtig, dem Kind erklären, warum etwas so gemacht wird – es versteht besser und lernt!
Moin. Ich bin per Zufall hier gelandet. Aber dennoch möchte ich ihnen ein Kommentar
da lassen, da ich ihren Weblog enorm informierend finde.
Auch ihr Entwurf ist ungemein sympathisch.
Mit freundlichen Grüßen
Toller Artikel…
Gute Arbeit. Danke.
Vielen Dank für den tollen Artikel.
Super geschrieben.Vielen Dank.
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