Jedes Jahr, so sicher wie Weihnachten und Silvester kommt, so sicher kommen auch sie wieder, die guten Vorsätze für das neue Jahr. Was haben Sie sich für das neue Jahr für Vorsätze gemacht und machen Sie es dieses Mal wirklich? Außerdem, sind die guten Vorsätze eigentlich wirklich nötig, tun sie Ihnen gut und wie schaffen Sie es, die Vorsätze auch umzusetzen? Hier erfahren Sie alles Wichtige rund um das Thema Neujahrsvorsätze.
Der Wunsch nach Veränderung
Sind auch Sie jemand, der zum Jahreswechsel Bilanz zieht, der das vergangene Jahr Revue passieren lässt und sich kleinere oder größere Ziele für das neue Jahr setzt? Oder gehören Sie zu den Menschen, die inzwischen vor den guten Vorsätzen schon resigniert haben, da Sie sie bisher nicht einhalten oder umsetzen konnten? Dabei sind die meist gewählten Vorsätze wie zum Beispiel mehr Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören, gesünder ernähren, mehr Zeit mit der Familie verbringen oder dem Stress möglichst wenig Raum geben, doch eigentlich relativ einfach zu verwirklichen. Zusätzlich sind diese Vorsätze auch alle noch gut für Sie selbst und für Ihre Familie, aber warum fällt es dann den meisten Menschen trotzdem noch so schwer, diese auch umzusetzen?
Gute Vorsätze stellen einfach einen guten Anreiz für das neue „frische“ Jahr dar. Ein neues Jahr, indem Sie alles besser und anders machen können. Aus den „Fehlern“ des vergangenen Jahres hat man gelernt. Das nächste Jahr wird mit einem neuen Bewusstsein angegangen.
Wenn die guten Vorsätze zum Stress werden
Auf der Liste der meist gesetzten Vorsätze steht laut einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2007, der Wunsch nach weniger Stress ganz vorne. Doch nicht selten entpuppen sich die gesteckten Ziele für das kommende Jahr als zusätzlicher Stress. Besonders, wenn Sie Ihre guten Vorsätze groß vor der Familie und den Freunden verkündet haben.
Nicht, dass Sie selbst nicht schon genug unter Stress stünden mit der Umsetzung, nein. Sie haben so auch noch die liebe Verwandtschaft und den besten Freund im Nacken sitzen, die sie mit Argusaugen beobachten. Dann ertappen Sie sich ein paar Tage nach Jahresbeginn dabei, wie Sie statt in einen Apfel in ein leckeres Stück Torte beißen. Als wäre es dann nicht schlimm genug, dass Sie sich mit einem schlechten Gewissen vor sich selbst plagen müssen, sondern auch Ihre Liebsten versehen Sie dann mit Spott. So wird aus den guten Vorsätzen schnell zusätzlicher Stress und Sie erreichen das genaue Gegenteil, nämlich einen schlechten Start in das neue und bessere Jahr.
Mit ein paar einfachen Regeln zum Ziel
Gute Vorsätze beziehen sich in den meisten Fällen auf schlechte Angewohnheiten, die Sie schon seit Jahren praktizieren. Eine gewohnte Lebensweise zu ändern ist oftmals nicht leicht, aber auch nicht unmöglich. Mit ein paar einfachen Tipps und Regeln, schaffen auch Sie es dieses Mal, Ihre guten Vorsätze umzusetzen. Zuerst sollten Sie sich nicht eine ganz Liste neuer Vorsätze erstellen, sondern beschränken Sie sich auf ein oder zwei Vorsätze. Je mehr Sie sich zum Ziel setzen, umso unwahrscheinlicher wird es, dass Sie auch nur ein Vorhaben realisieren. Weitergehend sollten Sie Ihre Ziele nicht so hoch stecken, denn je höher das Ziel, umso höher ist der Druck und der Stress. Außerdem verlieren Sie so schneller die Lust, da das gewünschte Ziel unerreichbar scheint und Frust stellt sich ein.
Gehen Sie Schritt für Schritt vor, immer ein bisschen mehr (Sport) oder ein bisschen weniger (Rauchen) von dem was Sie sich vorgenommen haben. Bleiben Sie realistisch mit Ihren Vorsätzen und übertreiben Sie es nicht der Anzahl der guten Vorsätze. Lieber nur ein guter Vorsatz auf den Sie sich voll und ganz konzentrieren können.